Heute hatten wir eine besondere Tour zusammen mit unserem Wanderfreund Erwin geplant.
Wie üblich trafen wir uns um 14 Uhr an den Bänkerbänken am Denkmal und starteten bei strahlendem Sommerwetter. Durch die Kirchstraße und ein kurzes Stück die Utzerather Straße zurück Richtung Schönbach erreichten wir den Einstieg zur Klepp und begannen den kraftraubenden Anstieg Richtung Bundesstraße. Auf dem Weg dorthin erhielten wir einen Eindruck von der Zerstörungskraft des Borkenkäfers, der offenbar auch bereits Geschmack an den bisher verschonten Douglasien gefunden hat. Die Schäden durch die Trockenheit wurden an den Buchen sichtbar, durch die unser Weg führte.
Am Wegkreuz an der Bundesstraße bogen wir in den Täler-Höhenweg Richtung Grillhütte Schönbach ein und erreichten nach kurzer Wanderung die Grillhütte, wo wir mit Erwin verabredet waren.
Unser Wanderfreund Erich hatte bereits angerichtet und den Kühlschrank und den Wurstkessel bestückt. Unter den schattigen Bäumen hatten wir uns ein herrliches Plätzchen eingerichtet und nachdem Erwin eingetroffen war, nahm der Restnachmittag seinen geplanten Verlauf. Bei heißen Würstchen und kühlem Klosterbier, abgeschmeckt mit einem gestifteten heimischen Heffe von der Mosel, freuten wir uns gemeinsam darüber, an so einem schönen Platz unser baldiges vierjähriges Jubiläum feiern zu können.
Da wir für unsere Wanderungen die Abwechslung lieben, wählten wir für den Heimweg später am Abend nicht den einfach zu gehenden Täler-Höhenweg Richtung Schönbach, sondern bogen an der Kreuzung unterhalb der Grillhütte rechts in einen alten Weg ein. Was wir nicht bedacht hatten war die extreme Topografie unserer Heimat. Der Weg führte steil ins Tal, konnte aber unter verstärktem Stockeinsatz gemeistert werden.
So erreichten alle gesund und ohne Blessuren Schönbach und ein schöner unterhaltsamer Nachmittag fand ein glückliches Ende.